3. Kolloquium Strassenkünste (PDF-Programm)
Publikation und Bekanntmachung von Aufführungen und Strassenkünstlern (-gruppen)
- Öffentlichkeitsarbeit ist ein Beruf! Gekreuzte Blicke von Delphine Litha und Asilys Deymarie, unabhängige Verantwortliche für Eventmanagement in Frankreich:
- geschichtlicher Überblick: Aufschwung in Frankreich und in Ländern die kunstbegleitende Berufe anerkennen (Verwaltung, Produktion, Publizierung, Kommunikation)
- Berufsverständnis
- Entwicklung ihrer Projekte
- Diffusion: Eine Aufgabe der Künstler(-gruppe) / Die Compagnien
- Bekanntmachen einer Aufführung: Was bringt es im Rahmen einer künstlerischen Aktivität?
- Wie Daten festlegen?
- Wie eine Tournee organisieren?
- Was für Personal einstellen?
- Diffusionsverantwortliche: Ein notwendiges Übel? Ein unentbehrlicher Mitarbeiter? Ab wann und wie vielen Daten? Budget?
- Erfahrungen der Programmgestalter
- A) Durch ein Gastspielhaus beworbene Strassenkünste (Marynelle Debétaz, französische Vorstellungen, Biel)
- B) Strassenkünste an einem Open-air Festival (Patrick Chambaz, la Ruche, Paléo Festival, Nyon)
- Warum Strassenkunst-Vorstellungen im Rahmen einer Theatersaison oder eines Musikfestivals programmieren? Als kulturelle Vermittlung in Bibliotheken?
- Wie finden sie den Kontakt zu den Künstlern?
- Welche guten und schlechten Erfahrungen austauschen?
- Was für Bedingungen müssen für eine Tournee geschafft werden?
- Welche Daten braucht ein Organisator unbedingt?
- Wie können die Organisatoren zur Bekanntmachung beitragen?
- Ratschläge? Feedback zu den Vorstellungen? Hilfe beim Bereitstellen der notwendigen Dokumente?
- Die Künstler an ihrem Netzwerk teilhaben lassen? Förderung?
- In der Schweiz ist das Künstlermilieu winzig klein und Kontakte finden v.a. zwischen Programmgestaltern und Künstlern (bzw. Direktor von Künstlertruppen) statt. Welche Rolle kommt dem Diffusionsverantwortliche zu?
- Aide à la diffusion, ou que peuvent faire les collectivités publiques pour l’aide à la diffusion – L’exemple de CORODIS – Karine Grasset, secrétaire générale
- Diffusion Hilfe, oder was können öffentliche Körperschaften dazu beitragen? Beispiel CORODIS – Karine Grasset, Generalsekretärin
- Wer ist CORODIS?
- An wen richten sich die Förderprogramme?
- Dienstleistungen für Künstler und Compagnien
- Haben Strassenkünstler Anrecht auf Unterstützung?
- Tourneen im Ausland?
- Unterstützungsbedingungen?
- Schweizerische Beteiligung in Chalon dans la rue oder Aurillac?
- Nachmittag : Fragen
- Workshops, geleitet durch die Referenten: Fahrplan für die nächsten Jahre? Wen einbeziehen? Was fordern? Was bleibt zu tun?
- Hauptthema: Finanzielle / materielle Unterstützung :
- Kriterien der Theaternetzwerke
- Kriterien der öffentlichen Körperschaften
- Kriterien von Pro Helvetia und CORODIS
- Bedarf und Funktionsweise der Strassenkünstler
- Feedback
- Ausarbeiten des Fahrplanes 2020
- Bedarf der Künstler der FARS
- Ausarbeitung eines qualitativen und spezifischen Rasters der Strassenkünste
- Ausarbeitung eines Förderprogrammes
- Kulturbotschaft BAK 2021-2024
- 16h30 Zusammenfassung der Vorschläge – Fazit
- 17h00 Aperitif
Referenten (Änderungen vorbehalten)
– Frau Delphine Litha und Frau Asilys Deymarie, chargées de diffusion (France)
– Frau Marynelle Debétaz, künstlerische Leiterin der Spectacles français (Biel)
– M. Patrick Chambaz, Programmgestalter von la Ruche (Paléo Festival, Nyon) und Gründungsmitglied der FARS
– Frau Karine Grasset, Generalsekretärin von CORODIS (Commission romande pour la diffusion de spectacles)
– Frau Emmanuelle Herry, entschuldigt sich, ein laufenden Festivals, erlaubt ihr nicht, abwesend zu sein.